William Shakespeare
Shakespeares Nachfahren
Eine Historische Betrachtung
William Shakespeare, einer der größten Dichter und Dramatiker der Weltgeschichte, hatte eine Familie, deren Schicksal ebenso faszinierend ist wie seine Werke. Shakespeare selbst hatte drei Kinder mit seiner Frau Anne Hathaway: Susanna, geboren 1583, und die Zwillinge Hamnet und Judith, geboren 1585. Während Susanna ein langes Leben führte, starb Hamnet tragischerweise bereits 1596 im Alter von nur elf Jahren. Judith lebte bis 1662, hatte jedoch auch mit familiären Tragödien zu kämpfen, da ihre drei Kinder alle jung starben.
Obwohl Shakespeare einige seiner Enkelkinder während seines Lebens kennengelernt hat, wie etwa Elizabeth Hall, die Tochter von Susanna, sind alle direkten Linien Shakespeares mit dem Tod von Elizabeth Hall ohne Nachkommen ausgestorben. Dies markiert das Ende von Shakespeares direkter Abstammungslinie.
Interessanterweise lebt die Linie von Shakespeares Eltern, John und Mary Shakespeare, über seine Geschwister weiter. Besonders hervorzuheben ist seine Schwester Joan, deren Nachkommen die Familienlinie bis heute weiterführen. Ein hier zu erwähnendes Beispiel ist Sheila Tuckey (geboren 1924), eine direkte Nachfahrin von Joan, die vor einigen Jahren ihre familiäre Verbindung durch den Shakespeare Birthplace Trust offiziell bestätigen ließ.
Sheila Tuckey, eine leidenschaftliche Wohltätigkeitsorganisatorin, hat ihr Leben der Unterstützung gemeinnütziger Zwecke gewidmet. Sie hat selbst sieben Kinder und zahlreiche Enkelkinder, welche alle stolz auf ihre prominente familiäre Herkunft sind.
Sheila Tuckey hatte schon früh von ihrer familiären Verbindung zum berühmten Dichter durch mündliche Überlieferungen innerhalb ihrer Familie erfahren. Diese familiäre Geschichte wurde über Generationen hinweg stets weitergegeben, beginnend mit ihrem Urgroßvater Frederick Haines, der oft von der Verbindung zu William Shakespeare erzählte. So ging es von Generation zu Generation weiter. So wurde es schließlich von ihrem Onkel Christopher Haines nach dem Zweiten Weltkrieg durch genealogische Forschungen bestätigt.
Solche mündlichen Überlieferungen sind oft in Familien üblich, wo Geschichten und Verbindungen von den älteren Familienmitgliedern an jüngere weitergegeben werden. In Sheila Tuckeys Fall wurde diese mündliche Tradition jedoch nachweisbar durch genealogische Forschung untermauert, was ihre Verbindung zu Shakespeare eindeutug bestätigt. Sie besuchte schließlich die Archive des Shakespeare Birthplace Trust in Stratford-upon-Avon, um sich offiziell als Nachfahrin registrieren zu lassen und ihre Geschichte in den historischen Aufzeichnungen zu verankern.
Bis heute gibt es keine bestätigten Berichte darüber, dass ein direkter heutiger Nachfahre von Shakespeare als Schriftsteller tätig ist. Jedoch bleibt die kulturelle und historische Bedeutung dieser familiären Verbindungen für Literaturbegeisterte und Historiker von großem Interesse.
Die Geschichte der Shakespeare-Nachkommen zeigt ein sehr interessantes Bild von Erbe und Fortdauer über die Jahrhunderte hinweg und bietet eine persönliche Dimension zu dem literarischen Giganten, welcher so viele Aspekte der menschlichen Erfahrung durch seine Werke erforschte.
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